Nachdem in der Vorbereitungszeit aus verschiedenen Gründen nur ein Testspiel möglich war und durch die beiden Neuzugänge die Linien an mehreren Positionen verändert wurden, konnte man die eigene Spielstärke schwer einordnen.

Es dauerte jedoch nicht lange und der Spielfluss nahm so richtig Fahrt auf. In der 6. Spielminute war es Kapitän Peter Hofbauer, er wurde von Head Coach Michi Pollross zum Verteidiger umfunktioniert, der mit Ruhe und Übersicht eine Lücke durch die Abwehrmauer der Eisbären fand und zum 1:0 einschoss. In der 13. Minute mussten sich die tapfer kämpfenden Eisbären aus Peggau neuerlich geschlagen geben – und es war wieder ein Verteidiger, nämlich Tom Weißensteiner, der zum 2:0 traf. Im Eishockey ist zwar vieles möglich, jedoch ab diesem Zeitpunkt konnte man schon erahnen, wer an diesem Abend als Sieger vom Eis gehen würde. In der 17. Minute trug sich dann der erste Stürmer in die Scorerliste ein – nach einem sehenswerten Zuspiel von Maxim Topkasov traf Stefan Hössl aus kurzer Distanz zum 3:0, was dann auch den ersten Pausenstand bedeutete.

Nach Wiederbeginn das gleiche Bild – eine tonangebende Kings-Truppe und verbissen kämpfende Peggauer. Die erste Strafe in diesem Spiel brachte in der Anfangsphase des zweiten Abschnittes eine Powerplaymöglichkeit für die Kings. Diese wurde dann von unseren beiden Neuzugängen für die ersten Punkte im Kings-Dress genutzt – Leon Konecny zu Hannes Rohrer und es stand 4:0 für die Heimischen. Kurz danach begann der große Auftritt von Maxim Topkasov – nur unterbrochen von einem weiteren Treffer von Hannes Rohrer und der zweiten Drittelpause – schnürte der 20jährige Stürmer einen Trippelpack zum zwischenzeitlichen 8:0 für die Gösser-Boys. In der 54. Minute konnte sich auch noch Oliver Fritz in die Scorerliste eintragen und somit auf 9:0 stellen. Drei Minuten später gelang den Eisbären Peggau mit einem abgefälschten Schuss der Ehrentreffer zum Endstand von 9:1.

Sehr gefreut hat uns auch der Besuch von Gemeinderat Heimo Pfingstner, der in Vertretung des Bürgermeisters Kurt Wallner, den Ehrenbully vornahm.

Mit großer Nervosität aber voller Stolz, präsentierte sich auch ein Teil unseres Nachwuchses, die bei der Spielerpräsentation Seite an Seite mit ihren Vorbildern einlaufen durften.

Coach Michi Pollross meinte nach dem Spiel: „Eine gewisse Unsicherheit war doch vorhanden, da wir nur ein Vorbereitungsspiel hatten und somit kaum auf Wettbewerbsniveau proben konnten. Die Umstellungen haben sich aber schon sehr positiv ausgewirkt und unsere Zugänge haben gezeigt, dass sie echte Verstärkungen sind. Es waren teilweise schon sehenswerte Spielzüge dabei und auch die Tore waren keine Zufallsprodukte. In der Defensive gibt es noch kleine Abstimmungsprobleme, die wir aber bestimmt in den Griff bekommen.“