Nach der klaren Niederlage auswärts bei den Klapperschlangen vor drei Wochen, wurde von Coach Michi Pollross eine klare Reaktion eingefordert. Durch die genauen Eintrittskontrollen waren noch nicht alle Besucher auf ihren Plätzen, als nach genau 13 Sekunden die Scheibe im Snakes-Gehäuse zappelte und Stefan Hössl mit hochgestreckten Armen jubelnd abdrehte! Man merkte von Anfang an, dass die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert war. Dies zeigte man mit toller kämpferischer Leistung und spielerischen Aktzenten. Aber auch die Rattlesnakes wollten zeigen, dass der hohe Sieg vor drei Wochen kein Zufall war. Somit war alles angerichtet für ein großartiges Eishockeyspektakel.
Die Führung der LE KAIF Kings hielt leider nur bis zur 7. Spielminute und in der 14. Minute mussten wir zudem auch noch einen zweiten Treffer zur zwischenzeitlichen 1:2 Führung der Snakes hinnehmen, womit man dann auch in die erste Pause ging.
Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste – nämlich mit einem Treffer der KAIF-Kings. Diesmal dauerte es ganze 48 Sekunden bis Robert Koller den Snakes-Goalie zum 2:2 Ausgleich bezwang. Das Spiel war weiter hochklassig und hart umkämpft. Dies zeigte sich auch in der 32. Minute, wo sich Markus Stritzl und Lukas Färber von den Snakes in die Haare gerieten und ihre „Meinungsverschiedenheit“ mit einem klassischen Fight austrugen. Beide Spieler durften sich in Folge vorzeitig duschen gehen, womit das Comeback von Stritzl, nach seiner langen Verletzungspause, nur 32 Minuten dauerte. Nachdem beide Goalies ihre Gehäuse in der restlichen Zeit sauber hielten, ging man mit dem Spielstand von 2:2 in die letzte Pause.
Auch das letzte Drittel war von hohem Tempo und knisternder Emotion geprägt. Eine kleine Unachtsamkeit der Gösser-Jungs ermöglichte den Rattlesnakes knapp sechs Minuten vor Schluss, den Führungstreffer zu erzielen. Nachdem es uns in den verbliebenen Minuten nicht gelang, den neuerlichen Ausgleich zu erzielen, nahm unser Trainer natürlich volles Risiko und somit den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Überzahlsituation konnte dann leider nicht von uns, sondern von den Hartern für einen Empty Net Treffer genützt werden, womit der Endstand von 2:4 feststand.
Das Resümee dieses Spieles – leider verloren, aber eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen