Nach einer äußerst kurzen Vorbereitungsphase von lediglich zwei Wochen musste man in der heimischen Halle gegen den amtierenden Meister der AHC Division 1, ESC Sparkasse Steindorf, antreten. Vor ansprechender Kulisse – mehr als 400 Fans wollten sich den Saisonstart nicht entgehen lassen – übernahmen die Kings von Beginn an das Kommando! Bereits der erste Schuss auf das Kärntner Gehäuse fand den Weg in die Maschen! Paul Matscheko schoss nicht nur sein erstes Tor für die Kings, es war auch der erste Treffer in der laufenden Meisterschaft. Motiviert durch diesen Treffer fuhren die Heimischen Angriff um Angriff und wurden in Minute 7 abermals belohnt! Dominik Wassermann konnte ein großartiges Zuspiel von Maxim Topkasov eiskalt verwerten. Die Montanstädter waren weiter im Vorwärtsgang, fanden Chancen im Minutentakt, jedoch ohne zählbare Ergebnisse. Somit ging man mit einem Spielstand von 2:0 in die erste Drittelpause.

Anscheinend gab es in der Kabine der Gäste klärende Worte des Trainers, denn Steindorf zeigte in Abschnitt zwei ein gänzlich anderes Gesicht. Der Meister erhöhte das Tempo und je besser unsere Gäste in das Spiel fanden, desto mehr Fehler schlichen sich bei uns ein. Innerhalb von sieben Minuten, nämlich von Minute 26:46 bis 33:43, wurde das Ergebnis komplett auf den Kopf gestellt – aus einer 2:0 Führung wurde ein 2:5 Rückstand. In der 36. Spielminute kam kurz wieder Hoffnung auf, als Mark Sojer auf 3:5 verkürzen konnte. Diese wurde aber nicht einmal eine Minute später wieder im Keim erstickt, Steindorf stellte auf 3:6, was auch den zweiten Pausenstand bedeutete.

Im letzten Drittel schien die Kabinenpredigt von Coach Pollross Früchte zu tragen. Die Kings fanden wieder wesentlich besser in das Spiel und es entwickelte sich ein umkämpfter Schlussabschnitt mit Chancen auf beiden Seiten. Ausgezeichnete Goalie-Leistungen verhinderten jedoch weitere Treffer, womit der Pausenstand nach zwei Drittel auch der Endstand blieb.

Trainer Michi Pollross nach dem Spiel:

„Wir sind mit viel Energie ins Spiel gestartet und hätten im ersten Drittel noch höher führen müssen. Danach erhöhte der Meister das Tempo, und leider haben wir zu viele Eigenfehler gemacht. Im letzten Drittel konnten wir unser Spiel stabilisieren und spielten wieder mit.“