Die personellen Probleme bei den LE KAIF Kings werden mittlerweile bereits chronisch! Diese Woche stand bereits eine Verschiebung der Auswärtspartie gegen die Rattlesnakes im Raum, da Mitte der Woche nur mehr sieben fitte Feldspieler zur Verfügung standen! Nachdem sich jedoch am Donnerstag zwei Spieler gesund meldeten und Coach Michi Pollross abermals einsprang, traten wir den schweren Gang nach Hart/Graz zum unangefochtenen Tabellenführer an.

An dieser Stelle soll aber auch einmal aufgezeigt werden, welche Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt bzw. aus beruflichen Gründen fehlten:

Achaz, Fritz, Gamperl, Gassner, Hall, Koller, Kölbl, Mitter, Rennhofer, Stritzl, Topkasov

Wiewohl der Großteil der Ausfälle temporär eingrenzbar ist, besteht mittelfristig eindeutig Handlungsbedarf.

Nun aber zum Spiel – Coach Pollross, der sich selbst in den Rink beorderte, gab eine ökonomische Spielweise vor. Diese gelang im ersten Drittel ganz hervorragend, was zwar eine spielerische Überlegenheit der Snakes, aber die besseren Torchancen bei Kontern für die KAIF Kings bedeutete. Der einzige Treffer in diesem Abschnitt fiel dann leider für die Klapperschlangen, wobei die Scheibe durch eine unglücklich abgefälschte Hereingabe den Weg in das Tor fand.

Mit Beginn des zweiten Abschnittes wurden die Beine der KAIF-Jungs immer schwerer und die Snakes, die kadermäßig aus dem Vollen schöpfen konnten, es standen 18 Feldspieler im Line Up, übernahmen immer dominanter das Spielgeschehen. Das im Mittelabschnitt nicht mehr als drei Gegentreffer hingenommen werden mussten, verdankte man einem ausgezeichnet disponierten Kike Leitsoni im Tor und dem beherzten Kampfgeist der gesamten Truppe.

Auch im letzten Abschnitt das gleiche Bild – die Snakes steckten trotz der komfortablen Führung nicht zurück und unsere Boys kämpften mit letzter Kraft dagegen an. Im Tor machte der voll ausgepowerte Leitsoni Andre Medak Platz, der seine Sache, trotz vier Gegentore im dritten Spielabschnitt, sehr gut erledigte.

Obwohl das Ergebnis eine klare Sprache spricht, war die Einstellung unseres Teams ausgezeichnet, was auch dadurch dokumentiert ist, dass bei vier Unterzahlspielen – einmal sogar 3 gegen 5 – kein Gegentreffer kassiert wurde und beim einzigen Überzahlspiel 40 Sekunden vor Schluss der Ehrentreffer durch Höllerbauer fiel.